Anbauteile für Spritzgusswerkzeuge aus Metall 3D-Druck
Die Huber Kunststoff AG ist ein Familienunternehmen das ganzheitliche Kunststofflösungen anbietet. Von der Bauteilentwicklung über Simulation, Prototyping, Werkzeugkonstruktion, Werkzeugbau, Kunststoffspritzguss bis zur Baugruppenmontage bietet sie ihren Kunden alles an. Dabei setzt die Firma Huber Kunststoff AG auf modernste Technologien, unter anderem auch die Additive Fertigung.
In der Serienproduktion kommt bei Huber Kunststoff ein grosser Maschinenpark an Spritzgussmaschinen zum Einsatz. Diese Anlagen produzieren mit eigens konstruierten und hergestellten Werkzeugen Tausende bis Millionen von Kunststoffteilen in einer beeindruckenden Geschwindigkeit und unschlagbarer Wirtschaftlichkeit. Dadurch, dass die Spritzgusswerkzeuge hochindividualisiert sind, gibt es Spritzgusswerkzeuge, bei denen aufgrund der Einbausituation, der Stecker für das Heisskanalsystem nicht direkt auf das Werkzeug montiert werden kann. In diesen Fällen ist es nötig ein Zwischenstück herzustellen. Das Zwischenstück wurde in diesem Beispiel aus Edelstahl 316L hergestellt. Aufgrund der thermischen Belastung kommt Kunststoff 3D-Druck nicht in Frage.



Ähnlich wie bei den vorgestellten Vorrichtungen der Samuel Werder AG Feinwerktechnik, setzt auch Huber Kunststoff bei dem Zwischenstück auf Metall 3D-Druck, um den Maschinenpark in der mechanischen Fertigung zu entlasten. Die geforderten Toleranzen können mit dem Metalldruck ohne Nacharbeit erreicht werden. Durch das Berücksichtigen der Konstruktionsrichtlinien für die additive Fertigung konnten die benötigten Stützen auf ein Minimum reduziert werden. Nach dem Entfernen der wenigen Stützen müssen lediglich die vier Gewinde nachgeschnitten werden. Anschliessend ist das Bauteil bereit für die Montage. Auf dem a-metal Metall 3D-Drucker kann die Huber Kunststoff AG so individualisierte Einzelteile herstellen und ihren Maschinenpark optimal auslasten.
Bald steht ein Materialwechsel auf der Anlage bevor – Spannende Anwendungen werden folgen.